Bürgergesellschaft Casino bestätigt ihren Vorstand
Die älteste Mülheimer Bürgergesellschaft wurde 1816 mit dem Namen „Gesellschaft Casino e.V. Mülheim an der Ruhr“ gegründet. Das ehemalige Vereinshaus „Casinogebäude“ an der Delle erbaute die Gesellschaft 1841 – 1842 und feierte hier 100 Jahre lang bürgerliche Feste und traf sich in den dortigen Clubräumen. Ein eigens gewählter Weindirektor sorgte für „den guten Tropfen“.
Aktuell fast 100 Mitglieder
Zu den Mitgliedern der Gesellschaft gehören z.B. Kaufleute, Juristen, Ärzte, Handwerker, sonstige Freiberufler, Mitarbeiter der Verwaltung, Hochschullehrer, Pädagogen aller Schultypen usw.
Die aktuell fast 100 Mitglieder treffen sich nicht nur gerne aus Anlass vielfältiger geselliger Veranstaltungen, sondern auch zu Veranstaltungen, die von gesellschaftspolitischem Diskurs, Information und Wissensaustausch geprägt sind. So sind in diesem Jahr u.a. neben einer Bildungsreise nach Frankreich, der traditionellen Spargelfahrt, Weinreise und dem 201. Stiftungsfest auch der Besuch des Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und des MPI für Chemische Energiekonversion geplant. Beim monatlichen Stammtisch werden aktuelle Themen behandelt.
Macher gesucht
Die Gesellschaft sucht ständig interessierte Herren, die sich nach einer Bewerbungsphase mit zwei Paten dem Verein anschließen.
Weinreise 2016 führte vom 28. bis 30. Oktober 2016 in die Pfalz
Ulli und Gerd Meier organisierten eine rundum gelungene Weinreise 2016.
Der Besuch im Keller der Familie Siben war ein gelungener Auftakt der traditionsreichen Wein- und Genussreise der Gesellschaft Casino Mülheim. Mit viel Leidenschaft erläuterte der Weinmacher die Besonderheiten seines Kellers und freute sich über eine gelungene Ernte 2016. Mit deftigem Essen verschafften sich die Weinfreunde die erforderliche Grundlage – die Probe und der sich im Steigenberger Hotel anschließende Abtrunk ging bis in die ersten Stunden des neuen Tages hinein.
Stramme Wanderung durch die Weinberge
Bei strahlendem Wetter kamen dann fast 8 Kilometer Weinwanderung zustande. Die Biologin Doris Kissel schaffte es mit ihrem Vortrag immerhin auf fast 8 Kilometer Laufleistung durch die Weinberge. Das Wetter erlaubte die Begehung des abgelesenen Weinbergs bis in die teuersten Lagen. Im Weingut von Buhl wurden dann die aktuellen Weine verkostet.
Eine kurze Verschnaufpause erlaubte die Vorbereitung auf ein opulentes Abendessen in der alten Villa des Weinhauses von Winning.
Höhepunkt am dritten Tag war der Besuch des Hambacher Schlosses mit aufschlussreicher Führung und anschließendem Mittagessen in der Schloßgastronomie bei strahlendem Sonnenschein.
Chauffeur Erwin Hanemann brachte uns traditionsgemäß sicher wieder nach Hause.
Wer am 17. September 2016 in der Kunststadt Mülheim die Zeitungen aufschlug fand dort schon einen großen Artikel über unsere Gesellschaft – hier als Link:
Der Abend begann mit René Steinberg, der die Gäste einstimmte. Bis in die frühen Morgenstunden wurde die Gesellschaft dem Vereinzweck gerecht: „Geselliges Leben in einem anständigen Kreise“. Auch die Jugendlichen, die zahlreich erschienen waren, kamen auf ihre Kosten.
Willkommen bei den Sch’tis – Casino Reise nach Nordfrankreich
Die traditionelle Mülheimer Casino -Jahresfahrt führte 2016 nach Lille, flämisch Rijsel, im Norden Frankreichs – aus den eigenen Reihen von Françoise und Dr. Peter Zickler sowie Eva und Johannes Schäfer organisiert. Für das gute Wetter sorgte traditionsgemäß der erste Vorsitzende Dr. Henner Kollnig. Am ersten Tag wurde Roubaix, 14 km von Lille entfernt, erkundet und dort das Museum für Kunst und Gewerbe besucht.
Die Gesellschaft logierte hervorragend in Lille im Grand Hôtel Bellevue.
Das Abendessen im „Couvent des Minimes Alliance Lille“ mit Aperitif im Kreuzgang war ein weiteres Highlight der Kurzreise.
Der zweite Tag begann mit einer Stadtführung durch Lille und Besichtigung der Altstadt. Am Nachmittag gab es einen Ausflug nach Lens, um dort das 14.000 m² große Museum Louvre Lens, eine Zweigstelle des Pariser Louvre, zu besichtigen. Ein überwältigender Eindruck für die Kunstfreunde aus der Kunststadt Mülheim an der Ruhr. Ein stilechtes Abendessen gab es im Restaurant Clément Marot.
Auf der Rückfahrt am Sonntag Halt in Turnhout (in der Nähe von Antwerpen)mit Besichtigung des Kastells der Herzöge von Brabant aus dem 13. Jh. mit anschließendem Bummel durch Turnhout mit dem „Grote Markt“ und „Beginenhof“. Eine gelungene Reise auf den Spuren der flämischen Seele.
Kunst & Spargelgenuss der Mülheimer Casinogesellschaft von 1816
Organisiert aus den eigenen Reihen durch Uta und Frank-Peter Buchwald führte die traditionelle Spargelfahrt 2016 mit 70 Teilnehmern in 2 Reisebussen nach Brühl.
Der Kunsthistoriker André Dumont führte durch das Max-Ernst-Museum und begeisterte die Kunstfreunde mit Erläuterungen zum privaten und künstlerischen Lebensweg des Künstlers – der von der klassischen Malerei als Autodidakt ohne akademische Ausbildung – auch beeinflusst von den Kriegswirren 1919 Gründer der Kölner Dada.Gruppe mit dem selbst erfundenen Beinamen „minimax dadamax“ gemeinsam mit Johannes Theodor Baargeld, dem „Zentrodada“, und Hans Arp war.
Nach dem Sektempfang im „Kaiserbahnhof“ und ausgiebigem Spargelessen ging die Bildungskurzreise weiter zum Schloss Augustusburg.
Schloss Augustusburg, oft einfach Schloss Brühl genannt, zählt als Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August aus dem Hause Wittelsbach (1700 – 1761) zu den ersten bedeutenden Schöpfungen des Rokoko in Deutschland.
Die Casinofreunde freuten sich über eine lebhaft vorgetragene Führung und erfuhren viel über
den westfälischen Baumeister Johann Conrad Schlaun, der 1725 das Schloss auf den Ruinen einer mittelalterlichen Wasserburg errichtete.
Ab 1728 erhielt das Schloss Augustusburg unter dem kurbayerischen Hofbaumeister François de Cuvilliés seine Ausgestaltung als herausragende Residenz dieser Zeit. Bis zu seiner Vollendung 1768 wirkten hier namhafte Künstler von europäischem Ruf. Beispielhaft sei Balthasar Neumann genannt, der den Entwurf für das Prunktreppenhaus anfertigte, ein Bravourstück, eine hinreißende Schöpfung voller Dynamik und Eleganz.
Kein Wunder, dass ab 1949 das Schloss viele Jahrzehnte lang als Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten und der Bundesregierung diente.
Die barocke Gartenanlage schuf Dominique Girard nach französischem Vorbild ab 1728. Sie ist auf Grund sachgemäßer Restaurierung und Pflege heute eine der authentischsten Gartenanlagen des 18. Jahrhunderts in Europa.
Clemens August von Bayern wurde am 16. August 1700 als vierter Sohn des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel und der polnischen Königstochter Therese Kunigunde Sobieska in Brüssel geboren. Der Vater bestimmte ihn zum geistlichen Stand, da damit auch große politische Macht verbunden war. Clemens August gelang eine glänzende Karriere: Bereits im Alter von 15 Jahren erhielt er die ersten geistlichen Würden und trat 1716 sein erstes Bischofsamt in Regensburg an. Nach einem zweijährigen Studium der Theologie in Rom wurde Clemens August schließlich 1719 anstelle seines plötzlich verstorbenen Bruders Philipp Moritz zum Bischof in Münster und Paderborn gewählt, 1722 folgte die Wahl zum Bischof von Hildesheim. Schließlich trat er die Nachfolge seines Onkels Joseph Clemens im Amt des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten im Jahr darauf an, wenngleich die Bischofsweihe erst 1727 in Viterbo durch Papst Benedikt XIII vorgenommen wurde.
Trunken von so viel geschichtlichen Daten wurden die Busse wieder angesteuert, denn das nächste und letzte Ziel der Casino-Spargelfahrt war der Besuch eines Bornheimer Spargelhofes, der etliche Kilogramm des ersten Spargels für den heimischen Herd bereitstellte.
Casinogesellschaft Mülheim – das 200. Jubiläumsjahr beginnt fulminant beim Frühlingsbrunch 2016
Über 90 Mitglieder und Freunde der ältesten Mülheimer Bürgergesellschaft feierten den Übergang in den Frühling am 13. März 2016 beim Brunch im „Leonardo“ in der Schlossstraße der Kunststadt Mülheim – diesmal dabei 25 Jugendliche und Kinder. Der Vorsitzende Dr. Henner Kollnig konnte freudig den eigens aus Texas angereisten ehemaligen 2. Vorsitzenden Karsten Radtke begrüßen.
Das Casinogebäude an der Delle in der Ruhranlage kennt jeder Mülheimer, von Touristen wird es vielfach fotografiert. Im Jahr 1841 erbaute die Bürgergesellschaft „Gesellschaft Casino“ dieses imposante Haus als zweites Stammhaus der Gesellschaft mit Ballsaal, Clubräumen, Kegelbahn und Weinkeller. Fast 100 Jahre fanden hier rauschende Feste statt. Das denkmalgeschützte Casinogebäude trägt noch das Wappen der Gesellschaft und wird heute von einer freikirchlichen Einrichtung genutzt. Daher sucht sich die Gesellschaft seither in der näheren Umgebung geeignete Festräume.
Die Mülheimer Casinogesellschaft ist urkundlich bereits im Jahr 1816 nachgewiesen, wie der Mülheimer Geschichtsverein schon im Jahr 2007 durch eine Recherche von Bernd Brinkmann herausfand. Dort wo heute das Rathaus an die Ruhrbania-Neubauten angrenzt stand das erste Stammhaus der Gesellschaft in der Ruhrstraße. Der Kaufvertrag über dieses Gebäude datiert 27. April 1816 und wurde durch 19 bekannte Mülheimer Persönlichkeiten unterzeichnet, die auch den Kaufpreis aufbrachten:
1tensder Herr Rath und Rentmeister Georg Wilhelm Bilger
2tensder Herr Doctor Joh. Friedrich Küntzel
3tensder Herr Kaufmann Friedrich Heller
4tensder Herr Kaufmann Bartel Charisius
5tensder Herr Kaufmann Johann Schmitz jun.
6tensHerr J. C. Troost Kaufmann dahier
7tensder Herr Kaufmann Herm: Wilh: von Eicken
8tensder Kaufmann Herr Ferdinand Troost
9tensder Kaufmann Herr Caspar Troost jun.
10tensder Kaufmann Herr Peter Friedrich Denhardt
11tensder Kaufmann Herr L.W. Rheinen
12tensder Herr Landgerichts Assessor Arnold Berghaus
13tensder Herr Landgerichts Director Carl Bilger
14tensder Herr Landgerichts Secretair Heinrich Schramm
15tensder Herr Kaufmann Hermann Kriens
16tensder Herr Kaufmann Friedrich Wilhelm Fabarius
17tensder Herr Kaufmann Friedrich Middendorff
18tensder Herr Kaufmann Friedrich Vörster und
19tensder Herr Doctor Philipp Marcks
So ist das Jubiläumsjahr mit einem besonderen Programm ausgestattet – neben zahlreichen traditionellen Veranstaltungen findet im September 2016 das 200. Stiftungsfest im Schloss Hugenpoet an der Stadtgrenze Mülheim / Essen statt treu der Satzung des Vereins „Förderung des geselligen Lebens in einem anständigen Kreise“.
Mit neuem Vorstand in das 200. Jahr der Vereinsgeschichte – Dr. Henner Kollnig als Vorsitzender der Gesellschaft Casino Mülheim e.V. von 1816 bestätigt
Die ordentliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft-Casino Mülheim e.V. von 1816 wählte am 27. Januar 2016 einen neuen Vorstand. Als Vorsitzender wurde Dr. Henner Kollnig bestätigt.
Gerd Meier wurde als 2. Vorsitzender gewählt – er folgt Marten Breckling.
Als Schriftführer wurde Michael Arndt gewählt – er folgt Jan Dwornig – als Rechnungsführer wurde Hans-Dieter Müller gewählt – er folgt Dr. Peter Ramme.
Als Gesellschaftswart wurde Peter Vaitl-Heelweg in seinem Amt bestätigt.
Dr. Henner Kollnig stellte das Jahresprogramm 2016 vor – das Highlight wird zweifelsohne die Jubiläumsfeier zum 200. Bestehen des Vereins sein. Im Schloss Hugenpoet findet am 17. September 2016 ein rauschendes Fest mit umfangreichem Programm statt.
Alle Veranstaltungen sind auf dieser Webseite bereits aufgeführt.
Jahresausklang 2015 – ein erfolgreiches Jahr der Casinogesellschaft Mülheim
Ein ansprechendes Ambiente im historischen Rittersaal von Schloss Schellenberg sorgte bei hervorragenden Speisen für die Kulisse zum diesjährigen Jahresabschluss. Nach der zuvor besuchten Konzertveranstaltung in der Villa Hügel feierten fast 80 Mitglieder und Gäste den Jahresausklang 2015 bei frühlingshaften Temperaturen.
Dr. Henner Kollnig kündigte auch die für 2016 geplanten zahlreichen Veranstaltungen an und wünschte den Familien und Freunden gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Wein- und Genussreise nach Rheinhessen 23.10 – 25.10.2015
Also – das mit dem Wetter scheint ja auch unter dem neuen Vorstand gut zu klappen – und, wie sich an den folgenden Tagen zeigte, auch alles andere. Während der Oktober sich vorher einige Tage lang novemberhaft nieselig gab, besann er sich am Tage der Abfahrt doch etwas auf das ihm nachgesagte Gold, zunächst etwas mehr „Altgold“, aber es wurde immer besser. Daher konnten wir auch auf der Hinfahrt während zahlreicher Staus die bunte Landschaft in aller Ruhe genießen.
Bedingt durch die Verspätung, musste die Verteilung auf die verschiedenen Unterkünfte in dem kleinen Ort Flonheim zügiger als vorgesehen geschehen, was aber durch die gute Vorbereitung und Vorabinformation keine Probleme bereitete. So konnten wir doch einigermaßen pünktlich am ersten geplanten Treffpunkt erscheinen, dem Weingut „Espenhof“. Mit dem Begrüßungstrunk verband sich eine kurze Führung durch den Weinkeller mit Erläuterungen durch Wilfried Espenschied und Sohn Nico. Danach konnten wir bei einer „Rheinhessischen Vesper“ wieder zu Kräften kommen, deren Hauptteil die Verkostung von acht verschiedenen Weinen des Espenhofs war. Das fand vor allem bei einer „jüngeren Fraktion“ solchen Anklang, dass sie noch länger blieb und darauf verzichtete, mit dem Bus ins Hotel gefahren zu werden.
Hauptpunkt des nächsten Tages war das Treffen mit der Casinogesellschaft 1824 Bad Kreuznach, deren Präsident Dr. Karl August Streicher uns am Parkhotel Kurhaus zusammen mit dem Schriftführer der Gesellschaft, Rechtsanwalt Christian Closhen, begrüßte. Er hatte für uns in kleinen Gruppen Stadtführungen organisiert, die es ausgezeichnet verstanden, natürliche und historische Gegebenheiten lebendig werden zu lassen, die auch noch das gegenwärtige Leben bedingen Besonders bedenkenswert die hier durch Adenauer und de Gaulle initiierte deutschfranzösische Freundschaft, auf die ein Gedenkstein vor dem Kurhaus hinweist. Der anschließende Mittagsimbiss mit Weinprobe auf der Kauzenburg gab Gelegenheit, nicht nur die Informationen über die beiden Gesellschaften zu vertiefen, sondern auch die Weine zu verkosten, die in der Landschaft wuchsen, die uns der Panoramablick von der Burg in der strahlenden Herbstsonne zeigte. Weit zurück in die Geschichte der Region führte der abschließende Besuch der Römerhalle, die Fundstücke aus der Römischen Kaiserzeit um zwei Mosaike aus einer hier entdeckten Villa gruppiert, die einen nachdenklich machen konnten über Standards der Hochkultur und ihre gesellschaftlichen Bedingungen.
Nach einer kurzen „Erholungspause“ fand der Tagesabschluss schließlich im Gewölbekeller der Flonheimer „Dohlmühle“ statt. Ein Sektempfang mit „Fingerfood“ diente gewissermaßen als Training für das folgende 4-Gänge-Menu mit jeweils korrespondierenden Weinen, zweifellos der kulinarische Höhepunkt der ganzen Reise.
Am Sonntag einfach nur nach Hause zu fahren, dafür wäre der Tag sicher zu schade gewesen. Also war noch ein Abstecher zur Marksburg bei Braubach vorgesehen. Das ziemlich beschwerliche und gar nicht romantische Leben auf einer Burg vermochte uns ein Geschichtsstudent sehr kenntnisreich und anschaulich nahe zu bringen. Anschließend noch ein Mittagessen im Festsaal der Burg und ein Rundblick auf die Farbenpracht des Rheintals, die auf der Rückfahrt langsam in der früh heraufziehenden Dämmerung versank. Dy
199. Stiftungsfest der Gesellschaft Casino Mülheim im Wasserbahnhof mit neuen Impulsen
In der Satzung der 1816 gegründeten Mülheimer Traditionsgesellschaft ist u.a. als Ziel „Die Förderung und der Genuss des geselligenLebens in einem anständigen Kreise“ festgeschrieben. Angeregte Gespräche bei strahlendem Wetter auf der Terrasse des Wasserbahnhofs und Genuss der hervorragenden Küche wurden diesmal durch ein besonderes Highlight abgerundet.
In diesem Jahr sorgte nämlich die Big Band der Otto-Pankok-Schule für einen musikalischen Hochgenuss . Diese Big Band wurde im Mai 2015 Jahr mit dem Mülheimer Schulkulturpreis in der Kategorie Musik mit einem Preisgeld ausgezeichnet.
Ausgezeichnet wurde dabei das Projekt „Jazz@School“. In diesem Projekt probten Profi-Musiker der WDR-Bigband mit Schülern der Big Band des Otto-Pankok-Gymnasiums. In einem gemeinsamen Konzert stellten die Schüler die mit den Profis erarbeiteten Stücke vor.
Der Vorsitzende der Gesellschaft Casino Dr. Henner Kollnig betonte in seiner Begrüßungsansprache, dass zwischen Musik und Casinogesellschaft schon immer eine enge Verbindung bestand. Im 19ten Jahrhundert stellten die Casinogesellschaft und der Bürger-Verein ihre Räumlichkeiten für Konzerte zur Verfügung. Die sogenannten „Casino-Concerte“ fanden im 1842errichteten Casinogebäude Delle 57 statt. Es verfügte über Ballsaal mit Bühne, Kegelbahn, Weinkeller und Clubräume. 100 Jahre lang wurde das Gebäude von unserer Casinogesellschaft Mülheim als Gesellschaftshaus genutzt.
Musikalischer Ausblick
Auch bei der diesjährigen Jahresausklangs-Veranstaltung der Gesellschaft Casino am Sonntag, 20. Dezember 2015, wird wieder die Musik im Vordergrund stehen. Eintrittskarten für das Weihnachtskonzert des Folkwang Kammerorchesters in der Villa Hügel sind bereits reserviert. Anschließend ist diesmal ein Mittagessen imRittersaalvon Schloss Schellenberg geplant.