Weinreise 2016 führte vom 28. bis 30. Oktober 2016 in die Pfalz
Ulli und Gerd Meier organisierten eine rundum gelungene Weinreise 2016.
Der Besuch im Keller der Familie Siben war ein gelungener Auftakt der traditionsreichen Wein- und Genussreise der Gesellschaft Casino Mülheim. Mit viel Leidenschaft erläuterte der Weinmacher die Besonderheiten seines Kellers und freute sich über eine gelungene Ernte 2016. Mit deftigem Essen verschafften sich die Weinfreunde die erforderliche Grundlage – die Probe und der sich im Steigenberger Hotel anschließende Abtrunk ging bis in die ersten Stunden des neuen Tages hinein.
Stramme Wanderung durch die Weinberge
Bei strahlendem Wetter kamen dann fast 8 Kilometer Weinwanderung zustande. Die Biologin Doris Kissel schaffte es mit ihrem Vortrag immerhin auf fast 8 Kilometer Laufleistung durch die Weinberge. Das Wetter erlaubte die Begehung des abgelesenen Weinbergs bis in die teuersten Lagen. Im Weingut von Buhl wurden dann die aktuellen Weine verkostet.
Eine kurze Verschnaufpause erlaubte die Vorbereitung auf ein opulentes Abendessen in der alten Villa des Weinhauses von Winning.
Höhepunkt am dritten Tag war der Besuch des Hambacher Schlosses mit aufschlussreicher Führung und anschließendem Mittagessen in der Schloßgastronomie bei strahlendem Sonnenschein.
Chauffeur Erwin Hanemann brachte uns traditionsgemäß sicher wieder nach Hause.
Wein- und Genussreise nach Rheinhessen 23.10 – 25.10.2015
Also – das mit dem Wetter scheint ja auch unter dem neuen Vorstand gut zu klappen – und, wie sich an den folgenden Tagen zeigte, auch alles andere. Während der Oktober sich vorher einige Tage lang novemberhaft nieselig gab, besann er sich am Tage der Abfahrt doch etwas auf das ihm nachgesagte Gold, zunächst etwas mehr „Altgold“, aber es wurde immer besser. Daher konnten wir auch auf der Hinfahrt während zahlreicher Staus die bunte Landschaft in aller Ruhe genießen.
Bedingt durch die Verspätung, musste die Verteilung auf die verschiedenen Unterkünfte in dem kleinen Ort Flonheim zügiger als vorgesehen geschehen, was aber durch die gute Vorbereitung und Vorabinformation keine Probleme bereitete. So konnten wir doch einigermaßen pünktlich am ersten geplanten Treffpunkt erscheinen, dem Weingut „Espenhof“. Mit dem Begrüßungstrunk verband sich eine kurze Führung durch den Weinkeller mit Erläuterungen durch Wilfried Espenschied und Sohn Nico. Danach konnten wir bei einer „Rheinhessischen Vesper“ wieder zu Kräften kommen, deren Hauptteil die Verkostung von acht verschiedenen Weinen des Espenhofs war. Das fand vor allem bei einer „jüngeren Fraktion“ solchen Anklang, dass sie noch länger blieb und darauf verzichtete, mit dem Bus ins Hotel gefahren zu werden.
Hauptpunkt des nächsten Tages war das Treffen mit der Casinogesellschaft 1824 Bad Kreuznach, deren Präsident Dr. Karl August Streicher uns am Parkhotel Kurhaus zusammen mit dem Schriftführer der Gesellschaft, Rechtsanwalt Christian Closhen, begrüßte. Er hatte für uns in kleinen Gruppen Stadtführungen organisiert, die es ausgezeichnet verstanden, natürliche und historische Gegebenheiten lebendig werden zu lassen, die auch noch das gegenwärtige Leben bedingen Besonders bedenkenswert die hier durch Adenauer und de Gaulle initiierte deutschfranzösische Freundschaft, auf die ein Gedenkstein vor dem Kurhaus hinweist. Der anschließende Mittagsimbiss mit Weinprobe auf der Kauzenburg gab Gelegenheit, nicht nur die Informationen über die beiden Gesellschaften zu vertiefen, sondern auch die Weine zu verkosten, die in der Landschaft wuchsen, die uns der Panoramablick von der Burg in der strahlenden Herbstsonne zeigte. Weit zurück in die Geschichte der Region führte der abschließende Besuch der Römerhalle, die Fundstücke aus der Römischen Kaiserzeit um zwei Mosaike aus einer hier entdeckten Villa gruppiert, die einen nachdenklich machen konnten über Standards der Hochkultur und ihre gesellschaftlichen Bedingungen.
Nach einer kurzen „Erholungspause“ fand der Tagesabschluss schließlich im Gewölbekeller der Flonheimer „Dohlmühle“ statt. Ein Sektempfang mit „Fingerfood“ diente gewissermaßen als Training für das folgende 4-Gänge-Menu mit jeweils korrespondierenden Weinen, zweifellos der kulinarische Höhepunkt der ganzen Reise.
Am Sonntag einfach nur nach Hause zu fahren, dafür wäre der Tag sicher zu schade gewesen. Also war noch ein Abstecher zur Marksburg bei Braubach vorgesehen. Das ziemlich beschwerliche und gar nicht romantische Leben auf einer Burg vermochte uns ein Geschichtsstudent sehr kenntnisreich und anschaulich nahe zu bringen. Anschließend noch ein Mittagessen im Festsaal der Burg und ein Rundblick auf die Farbenpracht des Rheintals, die auf der Rückfahrt langsam in der früh heraufziehenden Dämmerung versank. Dy
Wein- und Genuss – Casinogesellschaft aus Mülheim weilte an der Ahr
Die traditionelle 3-tägige Wein- und Genussreise der Gesellschaft Casino e.V. Mülheim an der Ruhr von 1816 führte diesmal an die Ahr. Zwei Betriebsbesichtigungen mit anschließender Weinprobe waren auf dem Programm ebenso wie der Besuch im Landhaus des Sternekochs Stefan Steinheuer in Heppingen.
Hier der Reisebericht von unserem Mitglied Roland Dymke
Weinreise an die Ahr
vom 24. – 26.Oktober 2014
Warum in die Ferne schweifen?
Denn die Ahr, die liegt so nah! Ganz heimatlich vertraut – d.h. von Regenwetter und Stau um Köln bestimmt – verlief dann auch die Fahrt nach Heppingen zum Weingut und Hotel Burggarten, wo wir unser Quartier bezogen. Die Zimmer hatten Namen, die sich auf den Weinbau bezogen.
Dem Vernehmen nach ist aber auch in dem Zimmer mit Namen “Domina“ nichts Aufregendesgeschehen.
Die Besichtigung des Weingutes führte einmal mehr vor Augen, welcher Aufwand zur Herstellung eines edlen Tropfens notwendig ist. Die anschließende Verkostung von acht Weinen fand in zunehmend ausgelassener Stimmung statt. Die entsprechende Lautstärke hing sicher nicht nur mit den akustischen Verhältnissen des Raumes zusammen, sondern auch mit der Wichtigkeit von Mitteilungen, die einige Casino-Freunde ihren Tischgenossen zu machen hatten. Die für den nächsten Vormittag vorgesehene Erkundung der „Weinregion Ahr“ gestaltete sich insofern etwas schwierig, als das Objekt unserer Wissbegierde in mehr oder weniger dichten Nebel gehüllt war. Die rettende Idee: Wir fuhren nach Maria Laach und bewunderten die immer wieder bewegende innere Harmonie der romanischen Kirche. Höhepunkt der Improvisationskunst:
Zu Mittag gab es noch für die ganze Gruppe eine rustikale, aber sehr schmackhafte Bohnensuppe mit Blick auf den See, der sich in mildem Licht präsentierte.Für den Nachmittag war eine weitere Besichtigung mit Weinprobe beim Weingut Nelles in Heimersheim vorgesehen,das sein Gründungsjahr 1479 als Firmenlogo führt. Hier lernten wir eine
etwas andere Weinbauphilosophie kennen, die sich deutlich in der Qualität und entsprechenden Einkäufen niederschlug.
Den Abend beschloss ein „Herbstmenu“ mit 4 Gängen bei Sternekoch Hans Stefan Steinheuer in Heppingen. Fachwerkromantik und Volksfeststimmung wegen des verkaufsoffenen Sonntags bestimmten das Bild in Ahrweiler, das wir am nächsten Morgen ansteuerten.Auch hier gelang wieder ein
ähnliches Kunststück wie am Vortage: Nach Besichtigung der malerischen Laurentiuskirche wurdeuns mitgeteilt, dass es gelungen war, für die ganze Gruppe ein ausgezeichnetes Mittagessen zu organisieren.
Inzwischen hatte das Wetter auf strahlenden Sonnenschein umgestellt. Bei der anschließenden Rundfahrt über die Höhenstraße südlich von Ahrweiler konnte der Blick über die herbstlich bunte Landschaft bis zum Westerwald und zum Siebengebirge schweifen, gewissermaßen „Wein, den man mit Augen trinkt“..
Nach einer wegen einiger weinfest-beschwingter Orte mitunter stockenden Fahrt durch das Ahrtal ging es dann ab Altenahr zügig heimwärts.