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Überarbeitung der Webpräsenz

Herzlich willkommen auf der neuen Webpräsenz der Gesellschaft Casino!

Wir freuen uns mit Hilfe von Konrad Kollnig nunmehr eine noch bessere Webseite präsentieren zu können. Anregungen werden jederzeit gern entgegengenommen.

Hierzu bitte unter „Kontakt“ mit uns in Verbindung treten !

NEU:  jedes Mitglied kann sich auf unserer Webseite registrieren und kommt so in den „geschützten Bereich“ unserer Webseite (z.B. Fotoalben unserer Veranstaltungen).

Der Zugang hierzu befindet sich ganz unten unter „Anmelden“.  Hier bitte zunächst wie gewohnt „Registrieren“ anklicken und den Anweisungen folgen. Anschließend muss der Zugriff nur noch von uns freigeschaltet werden.

Stilvoller Jahresausklang 2012

In großbürgerlich-feudalem Rahmen fand der diesjährige Jahresausklang statt. Die „Residenz Uhlenhorst“ wurde vor ziemlich genau 100 Jahren als schlossartige Villa des Stinnes-Erben Dr. Küchen erbaut und atmet noch den Geist der Wilhelminischen Epoche. Etwas älter und weniger auf große Wirkung angelegt, aber sehr substanziell waren die Werke, die im eröffnenden Konzert zu hören waren, natürlich live: Anna Reitmeier (Cello), Veronika Lena Reitmeier (Violine), beide Verwandte unseres Mitgliedes Dr. Peter Zickler, bildeten zusammen mit der Bratschistin Laura Krause ein Streichtrio, das Werke von Mozart, Schubert und Haydn vortrug. Sie standen damit in der Tradition dieser Besetzung, der im Gegensatz zum Quartett mehr das unterhaltsame „Divertissement“ vorbehalten blieb, das in Schuberts B-Dur-Trio allerdings auch nachdenklicheren Tönen Raum gab. Nach Eröffnung des reichhaltigen Buffets wurde die Musik, jetzt volkstümlicher und mehr auf Weihnachtslieder ausgerichtet, etwas weniger hörbar, da die ohnehin angeregten Tischgespräche durch räumliche Gegebenheiten wohl noch verstärkt wurden.
Nach einer in einem besinnlichen Gedicht von Elisabeth Dauthendey gipfelnden Dankesrede des Vorsitzenden Alexander-Ivo Franz und entsprechendem Beifall für die Künstlerinnen verabschiedeten sich die Teilnehmer allmählich mit einem zufriedenen, doch etwas weniger gestressten Gefühl als Weiland Kurfürst Friedrich von der Pfalz:

Das war doch ein schönes Fest,
auch wenn niemand voll gewest!

Dy

Halali! – Wildessen im Caruso

von unserem Mitglied Roland Dymke

Das traditionelle Wildessen der Casino-Gesellschaft fand am 16.11.2012 ebenfalls traditionsgemäß bei Enrico Caruso im Marmorsaal statt. Nach anregendem Sektempfang und entsprechend angeregten Gesprächen im Blauen Saal zeigte sich, dass es diesmal besonders gut besucht war. Das hing vielleicht auch mit der Teilnahme etlicher Neumitglieder und Gäste zusammen, die der Vorsitzende Alexander-Ivo Franz in seiner wie immer launig-lockeren Eröffnung namentlich vorstellte. Höhepunkt dieses verbalen Teils war die zünftig von einem Jagdhornensemble geschmetterte Fanfare „Essen fassen“ – nein, nicht live, sondern per Micro vom Handy auf die Saal-Lautsprecher übertragen. Es ist zu hoffen, dass in der gegenwärtig geführten Diskussion kein Mülheimer Bürger auf die Idee kommt, diese Methode als Möglichkeit für Einsparungen im kulturellen Bereich vorzuschlagen. Dabei wäre ein größerer künstlerischer Aufwand der hervorragenden Qualität des nachfolgenden Menus durchaus angemessen gewesen, die wohl vor allem auf das Konto des bewährten Kochs von der Heiden und des neuen italienischen Restaurantchefs ging.

Fazit: Einhellige, begeisterte Zustimmung für dieses Ergebnis internationaler Zusammenarbeit.

Dy

Casino-Weinreise 2012

Bericht von unserem Mitglied Roland Dymke:

…ins Land der Franken fahren….
Wohlauf, die Luft ist frisch und rein,
Wer lange sitzt, muss rosten.
Den allersonnigsten Sonnenschein
lässt uns der Himmel kosten.
Nun reicht mir Stab und Ordenskleid
der fahrenden Scholaren!
Ich will zur schönen Sommerszeit
ins Land der Franken fahren.

Nun haben natürlich die meisten Casino-Gesellen und ihre Mägdelein das Problem, dass sie dem Scholaren-Alter schon deutlich entwachsen sind. Also wählten sie für ihre diesbezügliche Reise nicht die schöne Sommerszeit, sondern die weinträchtige Herbsteszeit, die aber auch mit einem fast allersonnigsten Sonnenschein aufwartete.
Den konnten wir auch gleich bei der ersten programmgemäßen Aktion genießen, die nach mehrstündiger Busfahrt gerade recht kam, einer rustikalen „Fränkischen Brotzeit“ in einem Biergarten in der malerischen Altstadt von Volkach.

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170 und kein bisschen leise

von unserem Mitglied Roland Dymke

Es wäre ja mal ganz interessant, genauer zu erfahren, wie sich die Gründerväter der Casino-Gesellschaft im Jahre 1842 „Förderung und Genuss des geselligen Lebens in einem anständigen Kreise“ vorgestellt haben. Sicher haben einige von ihnen auch musiziert, wie es das Logo über dem Eingang des alten Casino-Heims nahelegt, aber doch wohl eher im dort angedeuteten klassischerhabenen Stil. Kaum vorstellbar, dass sie als „CSB“, mit karierten Hüten drapiert und einer kessen jungen Dame als Frontsängerin, die Versammlung aufgemischt hätten, wie es auf der 170. Geburtstags-feier am 25.August 2012 im Wasserbahnhof zu erleben war.

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Ein Tag in Mülheim – voller Erfolg

Da hat uns unser Mitglied Frank Buchwald mit der Exkursion durch unsere schöne Stadt eine unvergessliche Freude bereitet – nicht nur der Ausblick vom Rathausturm und Einblicke in die gelungene Restaurierung und Modernisierung unseres Rathauses sondern auch der Besuch der „modernsten Feuerwache“ Europas mit der fesselnden Führung durch Horst Brinkmann begeisterten die Casinofreunde und neue Gäste. Die anschließende Sonderführung durch die „Alte Post“ und die aktuellen Ausstellungen  durch Dr. Gerhard Ribbrock der auch die aktuellen Highlights aus der Sammlung Ziegler/Nachkommen vorstellte machte Appetit auf eine Wiederholung einer solchen Städtetour.

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Casino-Jahresfahrt 2012

Casinogesellschaft auf Gegenbesuch in Weimar.

Nach dem quirligen Einsatz mit der harette in Mülheim durch die Bauhaus-Universität Weimar unter Leitung von Professor Dr. Harald Kegler hat sich die älteste Mülheimer Bürgergesellschaft, die Gesellschaft Casino e.V. sozusagen als Gegenbesuch anl. ihrer Thüringen-Jahresfahrt 2012 in Weimar umgesehen. Schon im vorigen Jahrhundert prägte die Casinogesellschaft das Stadtbild von Mülheim an der Ruhr mit dem Bau ihres Stammhauses „dem Casino“ an der Delle 57, das nach 1OO Jahren in den Kriegswirren zunächst an das Casino-Mitglied Mathias Stinnes und dann an die Stadt fiel, die es später wiederum an die evangelische Freikirche verkaufte. Im ehemaligen Ballsaal in der „Beletage“, wo sich die Mülheimer Bürgerschaft 100 Jahre lang traf und wo so manche Ehe gestiftet wurde, finden heute kirchliche Veranstaltungen statt. In den alten Clubräumen im Erdgeschoss ist heute u.a. eine Musikschule untergebracht. In der sog. Ruhranlage spielte sich vielfältiges Leben direkt an der Ruhr ab – auch ein großer Biergarten und Freibäder erfreuten dort um die Jahrhundertwende die Mülheimer Bürger.

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